Alle Jahre wieder – blicken wir auf das vergangene Jahr zurück: Für den RaT-Blog war es das erfolgreichste seit der Gründung 2017. Dies verdanken wir unseren Autorinnen und Autoren, die uns im heurigen Jahr mit insgesamt 38 spannenden Beiträgen rund um den Themenkomplex „Religion und Transformation“ mit so viel Lesestoff wie noch nie zuvor versorgt haben. Ein Rückblick von Marian Weingartshofer.
Ein weiteres bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu und damit ist es ist wieder Zeit für einen Rückblick: Für den RaT-Blog war das vergangene Jahr das erfolgreichste seit der Gründung 2017, wir konnten sowohl unsere Zugriffs- als auch unsere Leser*innenzahlen deutlich steigern. Dies verdanken wir unseren Autorinnen und Autoren, die uns im heurigen Jahr mit insgesamt 38 spannenden Beiträgen rund um den Themenkomplex „Religion und Transformation“ mit so viel Lesestoff wie noch nie zuvor versorgt haben. Außerdem sind einige Neuerungen in der Gestaltung des Blogs hinzugekommen, die unseren Leser*innen das Schmökern und Stöbern nach älteren Beiträgen erleichtern sollen: So können seit einigen Monaten alle Artikel bestimmter Autor*innen angezeigt werden. Außerdem haben wir damit begonnen, jedem Artikel thematische Stichwörter zuzuordnen.
Vor dem Überblick über die in den vergangenen 12 Monaten im Blog behandelten Themen, gibt es noch eine weitere gute Neuigkeit zu verkünden: Seit diesesm Herbst sind wir eine Kooperation mit der online-Ausgabe der Tageszeitung derStandard eingegangen, die sich bereiterklärt hat, Beiträge des RaT-Blogs im Rahmen ihres Blogformats zu veröffentlichen. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön von unserer Seite!
Wie unsere Leser*innen dies von uns gewohnt sind, haben die verschiedenen Beiträge auch heuer wieder ein breites Themenspektrum abgedeckt:
So haben sich einige Beiträge mit den aktuellen politischen Entwicklungen und Herausforderungen beschäftigt: Rüdiger Lohlker und Thomas Schmidinger haben aus religionswissenschaftlicher Perspektive auf die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan reflektiert, Andreas Telser hat über den Sturm auf das US-Kapitol geschrieben und Sieglinde Rosenberger hat sich mit der Haltung der (türkisen) ÖVP zu Migrationsfragen beschäftigt. Auch haben wir heuer zum ersten Mal einen Beitrag zur drängendsten und massivsten globalen Herausforderung unserer Zeit, der Klimakatastrophe, publiziert: Ursula Fatima Kowanda-Yassin hat sich mit der Frage des Umweltbewusstseins von Muslim*innen befasst. Darüber hinaus ist auch die Corona-Krise dieses Jahr nicht spurlos an unserem Blog vorbeigegangen. So hat sich etwa Yuval Katz-Wilfing mit den Herausforderungen beschäftigt, die die Corona-Maßnahmen für das religiöse Leben im Judentum mit sich gebracht haben.
Einen weiteren thematischen Schwerpunkt bilden, wie auch in den letzten Jahren, die Buchbesprechungen: Einerseits haben Mitglieder des Zentrums Neuerscheinungen vorgestellt, so hat etwa Wolfram Reiss über das erste mit Hilfe von religionswissenschaftlicher Expertise entstandene Schulbuch für den Ethik-Unterricht berichtet. Aber auch die Beschäftigung mit literarischen und philosophischen Klassikern hat im Jahr 2021 nicht gefehlt: Zum Beispiel hat Esther Ramharter zum 100-jährigen Jubiläum des Tractatus von Wittgenstein einen Beitrag verfasst und auch der letzte Beitrag des Jahres von Jan-Heiner Tück über Dantes Divina Commedia, dessen Todestag sich heuer schon zum 700 Mal gejährt hat, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Auch das Verhältnis von religiösen Phänomenen zur Kunst und Kultur hat wie üblich eine große Rolle gespielt: So hat Jakob Deibl die Poesie von Stephan Eibl und Sophie Reyer vorgestellt und Katharina Limacher hat über die Ausstellung Höhere Mächte – bussi baba! im Kunsthistorischen Museum berichtet und das RaT-Team hat sich dem makaber-humorvollen Spielzeugangebot im Fanshop der Bestattung Wien beschäftigt.
Zu guter Letzt soll noch ein weiterer thematischer Schwerpunkt ins Rampenlicht gestellt werden: Die Frage nach der Verortung bzw. Selbstverortung junger religiöser Menschen in der gegenwärtigen Welt. So hat Christoph Novak das Forschungsprojekt youbeon vorgestellt, das sich mit dem digitalen Leben junger religiöser Menschen beschäftigt und Melanie Binder hat aus junger weiblicher Perspektive über die Haltung der evangelischen Kirche zur Sexualität reflektiert.
Zum Abschluss dieses Rückblicks möchte ich noch einen großen Dank an Marlene Deibl aussprechen, die den Blog vor mir betreut hat und mir bei der Einschulung in die Geheimnisse von WordPress mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist.
Wir wünschen all unseren Lesern und Leserinnen schöne Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr! Nach einer 14-tägigen Pause wird der RaT-Blog Sie wieder mit vielen spannenden Artikeln durch das Jahr 2022 begleiten.
Für das Team des Forschungszentrums RaT
Marian Weingartshofer
Bildquelle: Pixabay