
Deobandi ʿulamāʾ and Violence in Pakistan (part 2 of 2)
In the second part of his contribution Muhammad Bilal keeps to emphasize that confining Deobandi thought to a philosophy of violence is too simplistic. Taking the events of 9/11 as a starting point, the author emphasizes the cultural, social and especially realigious context in which Deobandi thought developed.

Deobandi ʿulamāʾ and Violence in Pakistan (part 1 of 2)
The Islamic theological school of the Deobandi is seen in many discussions as the spiritual precursor of Islamist terrorism. In his contribution, Muhammad Bilal uses the example of Pakistan to give an introduction to the complex historical background of this movement and shows that the truth is, as so often, more complex.

Wie junge Menschen glauben: Zugehörigkeitswelten religiöser Jugendlicher erkunden
In ihrem Beitrag stellt Astrid Mattes die Ergebnisse eines kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojektes mit christlichen, muslimischen, jüdischen, alevitischen und sikh Jugendlichen in Wien dar. Diese zeichnen ein buntes Bild vernetzter, translokaler und adaptierter Jugendreligiosität.Mittels einer eigens geschaffenen Online-Applikation lassen sich diese Lebenswelten erkunden.
Das YouBeOn Projekt wurde am Institut für Stadt und Regionalforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Kooperation mit dem Forschungszentrum RaT der Uni Wien durchgeführt
Dieser Beitrag ist im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen RaT und der Tageszeitung derstandard auch auf derstandard.at erschienen und kann hier angesehen werden.

Burkina Faso, das Land des aufrechten Menschen: Die angespannte Situation des Landes
Das westafrikanische Land Burkina Faso wird in den letzten Jahren zunehmend von politischer Instabilität und von Terrorattacken erschüttert. Der Priester und Theologe Félix Ouédraogo schildert die angespannte Situation in seinem Heimatland und erklärt, warum er dennoch hoffnungsvoll bleibt.
Das Stift Melk sammelt Spenden für humanitäre Projekte in Burkina Faso. Weitere Informationen und das Spendenkonto finden sich auf der Homepage des Projekts.

Don’t Look Up
Der Ende letzten Jahres erschienene Film „Don’t Look Up“ hat für viele Diskussionen gesorgt: Handelt es sich um eine akkurate Beschreibung unseres aktuellen Umgangs mit der Klimakrise oder um einen die Realität verfehlenden billigen Witz? Peter Prinesdoms Essay nimmt den Film zum Anlass, um uns zum Denken über Nachhaltigkeit anzuregen.

Gregor Mendel und Charles Darwin – untrennbar für das Verständnis dessen, woher wir kommen und wer wir sind. Teil 2 von 2
Im zweiten Teil seines Beitrags zu Mendel und Darwin beleuchtet Martin Fieder, wie unsere evolutionäre Entwicklung unseren Umgang mit Fremden oder die Entstehung des Monotheismus beeinflusste und macht anhand dieser aktuellen Beispiele deutlich, welchen Beitrag die evolutionäre Anthropologie zur menschlichen Selbsterkenntnis leistet.

Brüssel, Europa und die Kirchen
Welche Rolle spielen die christlichen Kirchen in Europa und der EU? Mit dieser Frage setzte sich eine Gruppe Studierender im vergangenen Sommersemester im Rahmen eines Seminars und einer Exkursion unter der Leitung von Regina Polak und Ioan Moga auseinander. Zugleich standen Fragen nach gelebter Ökumene und sozialer Gerechtigkeit in einer diversen Stadt wie Brüssel im Zentrum. Ein Bericht von Florian Mayrhofer

Die Unsrigen und die Anderen. Menschen auf der Flucht
Der Krieg in der Ukraine bewegt zurzeit viele Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen und in Österreich oder Deutschland Schutz und Hilfe zu suchen.Zugleich macht sich eine Ungleichbehandlung von flüchtenden Menschen entlang natio-ethno-kultureller Grenzen breit (Mecheril 2003). Bettina Brandstetter reflektiert eine persönliche Erfahrung vor dem Hintergrund postkolonialer Theorien.
Dieser Artikel ist bereits am 26. Mai 2022 auf dem Blog theocare des Instituts für Praktische Theologie erschienen. Wir veröffentlichen ihn hier mit freundlicher Genehmigung der Redaktion.

Wenn es in der Schublade rumpelt: Neue Gespräche mit Frauen über den Hijab
Für Empathie, gegen Vorurteile, werben Jessica El Menshawi und Helena de Anta im Diskurs über den Hijab, den islamischen Schleier. Und sprechen dazu mit denen, die ihn tragen und trugen: 23 Frauen quer aus Europa und dem Nahen Osten, aus, Kairo und Bern, Mösslingen und Nursultan. Eine Buchrezension von Dominik Drexel.

Das österreichische Islamgesetz von 1912 aus der Perspektive der Forst’schen Duldungskonzeption
Amani Abuzahra nimmt uns in ihrem Beitrag mit in die Zeit der K.-u.-k.-Monarchie und beleuchtet die Frage der rechtlichen Anerkennung des Islams unter dem heute mehr denn je aktuellen Gesichtspunkt religiöser Toleranz.