Gewalt

Ein Standpunkt zu Israel

Seit dem durch die Hamas verübten Massaker am 07. Oktober und der darauf folgenden militärischen Reaktion Israels steht der Nahe Osten wieder im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Auch im sog. „Westen“ sind seitdem antisemitische Übergriffe, oft befeuert durch über Social Media verbreitete Hasskampagnen, wieder stark angestiegen.

RaT-Mitglied Gerhard Langer unternimmt in seinem Beitrag den Versuch, die aktuelle Welle an antijüdischem Hass in den heutigen kulturellen und akademischen Kontext einzuordnen. Sein Text ist auch ein starkes Plädoyer dafür, die Bedrohung ernst zu nehmen und ihr mit Aufklärung und schonungsloser kritischer Reflexion entgegenzutreten.

Deobandi ʿulamāʾ and Violence in Pakistan (part 2 of 2)

In the second part of his contribution Muhammad Bilal keeps to emphasize that confining Deobandi thought to a philosophy of violence is too simplistic. Taking the events of 9/11 as a starting point, the author emphasizes the cultural, social and especially realigious context in which Deobandi thought developed.

Deobandi ʿulamāʾ and Violence in Pakistan (part 1 of 2)

The Islamic theological school of the Deobandi is seen in many discussions as the spiritual precursor of Islamist terrorism. In his contribution, Muhammad Bilal uses the example of Pakistan to give an introduction to the complex historical background of this movement and shows that the truth is, as so often, more complex.

Krieg. Faschismus. Frieden

Die Debatte um den russischen Überfall auf die Ukraine geht weiter. Thomas Schulte-Umberg plädiert in seinem Beitrag dafür, die Dinge beim Namen zu nennen: Solange Putin seinen faschistischen Feldzug nicht stoppt, muss diesem mit Waffen und Sanktionen Einhalt geboten werde

Dem Sturm auf das Kapitol nachgedacht…

Andreas Telser denkt nach und gibt einen weiten Ausblick auf die Entwicklung der religiösen Landschaft in den Vereinigten Staaten.

Terroranschläge in Wien: Stimmen von RaT-Mitgliedern

Fundamentalismen jeglicher Art sind die Kehrseite der Medaille einer liberalen, pluralen, säkularen Gesellschaft. Entsprechend wichtig ist es, allen Ausprägungen dieser Fundamentalismen vehement entgegenzutreten, ohne die Pluralität der Lebensweisen zu verneinen. Gerade weil der Griff nach einfachen Erklärungen und klaren Narrativen der Schuldzuweisung in außergewöhnlichen Situationen, wie in der Folge des gestrigen Terroranschlages, naheliegt, tut ein differenzierter Blick Not. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit skizzieren einige Mitglieder des Forschungszentrums ihre Gedanken zu den Ereignissen der letzten beiden Tage.

Nationalismus, Religion und Hegemonialkonflikte: Die drohende Katastrophe im Kaukasus

Thomas Schmidinger gibt einen informativen Einblick in eine politisch, historisch und kulturell äußerst komplexe Situation.

Religion und Krieg

Thomas Schulte-Umberg vom Institut für historische Theologie der Universität Wien gibt einen aktuellen Einblick in ein stets virulentes Thema.

Radikalisierte Muslime im Gefängnis

In einem neuen Buch wird Radikalisierung im Gefängnis von einem muslimischen Seelsorger thematisiert. Der Religionswissenschaftler Wolfram Reiss erzählt von Stärken und Schwächen dieser Publikation, von seinen persönlichen Erfahrungen als Gefängnisseelsorger und seiner aktuellen Forschung zum Thema.

Was kann Polemik? Überlegungen zu Gewaltpotential und Unterhaltungswert

Kann Polemik gewaltfrei und Unterhaltsam sein? Was waren Motive und Interessen der Autoren, die den reichhaltigen Textkorpus an christlich-jüdischer Polemik verfasst haben? Karoly Daniel Dobos schreibt über seine Forschung und eine internationale Tagung zu jüdisch-christlicher Polemik an der Universität Wien.