
Deobandi ʿulamāʾ and Violence in Pakistan (part 2 of 2)
In the second part of his contribution Muhammad Bilal keeps to emphasize that confining Deobandi thought to a philosophy of violence is too simplistic. Taking the events of 9/11 as a starting point, the author emphasizes the cultural, social and especially realigious context in which Deobandi thought developed.

Deobandi ʿulamāʾ and Violence in Pakistan (part 1 of 2)
The Islamic theological school of the Deobandi is seen in many discussions as the spiritual precursor of Islamist terrorism. In his contribution, Muhammad Bilal uses the example of Pakistan to give an introduction to the complex historical background of this movement and shows that the truth is, as so often, more complex.

KI-Gottesdienst. Eine erste praktisch-theologische Bilanz
Welche Rolle kann und soll künstliche Intelligenz in unserer Gesellschaft zukünftig spielen? Jonas Simmerlein widmet sich dieser hochaktuellen Frage am Beispiel eines evangelischen Gottesdiensts und berichtet von einem spannenden Experiment.

Tantra im Kontext einer globalen Religionsgeschichte
Ist das heute allseits bekannte Phänomen des Tantra um ein westliches Konstrukt oder doch um eine authentische indische Tradition? Julian Strube zeigt in seinem Beitrag, dass die Wahrheit wie so oft komplexer ist. Dabei macht er uns darauf aufmerksam, wie die aktive Rolle nicht-europäischer Akteur*innen bei der Neuinterpretation religiöser Phänomene bis heute oft ignoriert wird.

Brüssel, Europa und die Kirchen
Welche Rolle spielen die christlichen Kirchen in Europa und der EU? Mit dieser Frage setzte sich eine Gruppe Studierender im vergangenen Sommersemester im Rahmen eines Seminars und einer Exkursion unter der Leitung von Regina Polak und Ioan Moga auseinander. Zugleich standen Fragen nach gelebter Ökumene und sozialer Gerechtigkeit in einer diversen Stadt wie Brüssel im Zentrum. Ein Bericht von Florian Mayrhofer

Wenn es in der Schublade rumpelt: Neue Gespräche mit Frauen über den Hijab
Für Empathie, gegen Vorurteile, werben Jessica El Menshawi und Helena de Anta im Diskurs über den Hijab, den islamischen Schleier. Und sprechen dazu mit denen, die ihn tragen und trugen: 23 Frauen quer aus Europa und dem Nahen Osten, aus, Kairo und Bern, Mösslingen und Nursultan. Eine Buchrezension von Dominik Drexel.

„Stadt des Tanzes“. Paul Tillich in Dresden (1925 – 1929)
Das Wirken Paul Tillichs (1886–1965) in Dresden steht im Zentrum eines Kongresses, der kommenden Juli ebendort stattfinden wird. Christian Danz nutzt die Gelegenheit dazu, uns einen kurzen Einblick in den kulturellen Horizont des weltgewandten protestantischen Theologen zu geben und macht so Lust auf mehr.

„johannes: dass doch nicht auch das entsetzen der anfang sei, der das wort ist!“ Zum 70. Geburtstag des Dichters Franz Josef Czernin
Der bedeutende und vielfach geehrte österreichische Dichter Franz Josef Czernin[1] feiert heuer seinen 70ten Geburtstag. Aus diesem Anlass hat im Kunsthaus Mürzzuschlag ein Symposion zu seinen Ehren stattgefunden, bei dem Dichter:innen, Literaturwissenschaftler:innen und Philosoph:innen über ihn und mit ihm geredet haben. (Informationen gibt es hier. Die Vorträge sind auf youtube zu finden). Er selbst hat bei dieser Tagung vor allem über seine derzeitige Beschäftigung mit Dantes Divina Commedia vorgetragen; Esther Heinrich-Ramharter hat sich daraufhin erlaubt, ihn zum Göttlichen zu befragen.

Das österreichische Islamgesetz von 1912 aus der Perspektive der Forst’schen Duldungskonzeption
Amani Abuzahra nimmt uns in ihrem Beitrag mit in die Zeit der K.-u.-k.-Monarchie und beleuchtet die Frage der rechtlichen Anerkennung des Islams unter dem heute mehr denn je aktuellen Gesichtspunkt religiöser Toleranz.

Demokratie auf dem Prüfstand
Die Sozialethikerin Ingeborg Gabriel präsentiert uns in ihrem Text eine profunde Analyse zur Lage der Demokratie heute. Die sich durch den russischen Angriff auf die Ukraine ergebenden aktuellen Entwicklungen hat sie bereits in einem Text für die Presse analysiert, der hier nachgelesen werden kann.