Einleitung: Die Mandäer[1]
Eine der ältesten Religionsgemeinschaften weltweit hat unlängst (am 25. Juni 2023) eine ihrer zentralen Riten, die Taufe, in Wien in der Donau vollzogen. Dies signalisiert die Existenz einer mandäischen Gemeinschaft in Österreich. Dies ist für die österreichische Religionsgeschichte ein bedeutsames Ereignis, in dem sich zeigt, dass die mandäische Gemeinschaft hierzulande lebendig ist.
Die Zahl der Mitglieder in Österreich ist nach einer internen Befragung in der Gemeinschaft auf ungefähr 250 anzusetzen.[2] Die mandäische Gemeinschaft ist also präsent und verdient Beachtung. Obwohl sie eine der ältesten religiösen Gemeinschaften ist und es eben bereits seit etlichen Jahren Mandäer*innen in Österreich gibt, werden sie in der wissenschaftlichen Forschung kaum wahrgenommen. Jüngere Überblickswerke[3] äußern sich nicht sonderlich über diese – zugegeben: kleine – Gemeinschaft. Die Erwähnungen sind eher kurz[4] und erfolgen in Form von kursorischen Verweisen.[5]
Eine der wenigen umfangreicheren Erwähnungen der mandäischen Gemeinschaft in Österreich finden wir in Hosseinis Studie aus dem Jahre 2018[6], die auf umfangreicher Feldforschung unter Einschluss mandäischer Gemeinschaften basiert.
Illustration 1: Drabsha – zentrales mandäisches Symbol[7]
Ein wichtiges Thema ist die Transformation des Mandäertums im Zuge der globalen Ausbreitung der mandäischen Gemeinschaft. Es gibt jetzt zum Teil umfangreiche Gemeinschaften in Australien, den USA, Kanada, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden[8], Dänemark und Deutschland, um die wichtigsten zu nennen. Diese haben zum großen Teil öffentliche Anerkennung gefunden und genießen auch staatliche und andere Förderungen.[9]
Über die mandäische Gemeinschaft aus dem Irak wird von zunehmenden Verfolgungen seit den 1970er Jahren gesprochen, insbesondere im Kontext des Irak-Iran-Krieges, z. B. Mord, Vergewaltigungen Entführungsdrohungen und Erpressungen. Die Situation hat sich trotz der rechtlichen Besserstellung im Irak nicht grundlegend zum Positiven gewandelt.[10] Im Iran genießt die mandäische Gemeinschaft eine gewisse Anerkennung und einen semi-offiziellen Status, der allerdings nicht vor Diskriminierung schützt.[11] Es gibt also weiterhin Verfolgung im Iran.[12]
Das zentrale Problem für Österreich ist, so Hosseini, die mangelnde Möglichkeit zur Ausübung ihrer Riten, insbesondere der Taufe, mit den entsprechenden Kultorten, den mandi, um die Gemeinschaft aufrechtzuerhalten; ein Problem, das insbesondere die zweite Generation der Migrierten betrifft, deren kulturelle und religiöse Identität nicht mehr so stabil wie im Herkunftsland ist. Dazu kommt die Frage der umstrittenen Heirat außerhalb der mandäischen Gemeinschaft.[13] Grundsätzlich ist die Beheimatung der mandäischen Gemeinschaft in Österreich schwierig, da die religiöse Infrastruktur noch nicht besteht. Ein mandäischer Informant von Hosseini in Wien formuliert es so:
„Wir haben keinen mandi, einen spirituellen Ort, um Zeremonien abzuhalten. Wenn ein Kind geboren wird, wenden wir uns zu anderen Ländern für die Taufe. Wir bringen die Kinder nach Deutschland oder Schweden, weil wir hier in Österreich keinen mandi haben Wir brauchen aber einen speziellen Ort im Fluss, um unsere Rituale zu vollziehen.“[14]
Im deutschsprachigen Raum allgemein gibt es insgesamt nicht sehr viele Forschungsarbeiten über mandäische Gemeinschaften. Über die mandäische Gemeinschaft und besonders die Riten an und in der Pegnitz bei Nürnberg gibt es eine Arbeit, die von besonderem Interesse ist.[15] Inzwischen gibt es auch ein mandi in München[16], in Österreich aber, wie bereits erwähnt, noch keines. Wer sind nun aber die Mandäer*innen?
(Selbst-)Benennung
Die Benennung der mandäischen Gemeinschaft wird auf das aramäische Wort manda zurückgeführt, das als „Wissen“ übersetzt werden kann.[17] Die arabische Bezeichnung al-Sabi’a al-Manda’iyyun (persisch Sabeʾin-e mandaʾi) wird als Selbstbezeichnung besonders von bessergebildeten Mitgliedern der Gemeinschaft und religiösen Eliten verwendet. Die Bezeichnung Sabi’un ist in vielen Texten als Bezeichnung von verschiedenen Taufsekten zu finden und daher eine fluide Bezeichnung.[18] Es lassen sich auch Spuren einer frühen islamischen[19] Taufsekte finden, der mughtasila, die vielleicht mandäisch war. Als älteste Selbstbezeichnung gilt in der Forschung der Begriff der Nasoräer (nasuraiji), also Bewahrer bzw. Hüter des geheimen Wissens und der Riten.
Ein weiterer, häufig pejorativ verwendeter Begriff ist sobbi, eigentlich abgeleitet vom arabischen Wort für Taufe.[20] Diese etische Bezeichnung ist inzwischen als emische Bezeichnung aufgenommen worden und als Selbstbezeichnung zur Abgrenzung von anderen verwendet.[21]
Zu den Riten
Im Gegensatz zur textorientierten traditionellen Mandäismusforschung hat Arabestani betont, dass die reine Betrachtung der Texte ohne Berücksichtigung der rituellen Praxis unzureichend ist. Selbst die Studien, die die Wichtigkeit von Ritualen betonten, legten demanch einen Schwerpunkt auf das Textstudium. Aber:
„Die Mandäer sind ein lebendes Volk und die Art und Weise, in der sie ihre Religion praktizieren, steht in wechselseitiger Beziehung mit ihrer sozialen Umwelt. Deshalb müssen wir, wollen wir die mandäische Religion als lebende Tradition verstehen, die mandäische religiöse Praxis in vivo betrachten.“[22]
Deshalb sei ein kurzer Abriss der befolgten Rituale gegeben. Ich schließe mich der Darstellung von Hutter an, durch die wieder die Verbindung zu den mandäischen Schriften gestiftet wird:
„Die Mandäer kennen im Laufe des kultischen Jahres, das im Herbst beginnt, einige Feste. Der kultische Kalender als Ausdruck der Umsetzung der gnostischen Lehre im Ritual ist vor allem durch den Sonntag (habšaba) als den zentralen Feiertag geprägt. An diesem Tag erschien Manda d. Haije unter den Menschen. Die immer wiederkehrende Aktualisierung dieses Heilsereignisses ist der Sinn des wöchentlichen Feiertages. Es handelt sich dabei nicht einfach um die Übernahme des zentralen Tages des christlichen Kalenders, da die Mandäer auch den ‚Vorabend des Tages“‘ (anpe jüma) als zentralen Fixpunkt des Kalenders kennen. Sowohl für den Vorabend als auch für den Sonntag nennen mandäische Texte den Besuch des Tempels, allgemeine Enthaltsamkeit und gelegentlich ein Arbeitsverbot als religiöse Pflicht. Ferner ist zu beachten, dass die zentrale Kulthandlung des Sonntags, die Taufe, in den ältesten Texten noch nicht mit dem Sonntag verbunden war. Das spricht dafür, dass der Sonntag erst sekundär von Mandäern als der wöchentliche Feiertag festgelegt wurde, wobei die Taufe als zentraler und neuer Inhalt eine abgrenzende Differenzierung zum Christentum bildete. Der ursprüngliche – wohl der ,häretisch-jüdischen’ Herkunft verdankte – Samstag (Sabbat) als Feiertag wurde durch diese Umstrukturierung des Kalenders nur noch der ,Vorabend des Tages’, was gegenüber der Wertschätzung des Sabbats im Judentum ebenfalls eine Distanzierung von dieser Religion ermöglichte.“[23]
Die Hauptriten sind die Taufe (masbuta)[24], die die Rückkehr der Seele ins Lichtreich vorbereitet und die Totenmesse (masiqta).[25] Aus Raumgründen kann hier nicht auf die Einzelheiten der Riten eingegangen werden. Die hier abgebildeten Fotos vom Ritual im Juni 2023 ermöglichen es, einen visuellen Eindruck zu gewinnen. Angesichts der Bedeutung der Riten im Mandäertum ist deren Betrachtung unbedingt notwendig und eben für den Fortbestand der Gemeinschaft unabdingbar (s. unten).
Illustrationen 2-4: Zeremonie Wien, Juni 2023
Zur Lehre
Überwiegend wurde in der Forschung zur mandäischen Lehre nach Verknüpfungen mit den gnostischen Traditionen gesucht. Die dazu angestellten, hochdifferenzierten Analysen können hier nicht verfolgt werden.[26] Wir wollen nur einige Themen sowie einige der wichtigsten Werke erwähnen. Dabei fällt auf, dass viele mandäische Werke einen zumindest teilweise poetischen Charakter haben.[27]
Heute betonen Mandäer*innen den monotheistischen Charakter ihres Glaubens. Als Propheten führen sie Adam[28], Seth, Shem und Johannes den Täufer (s. u.) an. Damit ist u. a. eine Einbettung in das islamische Umfeld möglich.[29] Von den Schriften[30] ausgehend, lässt sich eine dualistische Teilung feststellen:
„Die Erlösung der Seele steht im Mittelpunkt der mandäischen Lehre, wobei die kultische Praxis dieser Erlösung dient. Aus dem Lichtreich schickt das »Leben“ einen Boten, der mit seinem »Ruf“ die Menschen erwecken und belehren soll, so dass sie ihre Zugehörigkeit zur Lichtwelt erkennen. Diese aus dem Lichtreich zu den Menschen gesandte Erlösergestalt heißt meist Manda dHaije (‚Erkenntnis des Lebens‘) oder Bar Haije (‚Sohn des Lebens‘). Der erste von Manda dHaije erweckte Mensch ist Adam, der den Ruf des Erlösers hört, wodurch Adams Seele in das Lichtreich zurückkehren kann. […] dieses Erlösungsgeschehen steht auch im Mittelpunkt der Lehre. Im Augenblick des Todes gelingt die Trennung zwischen dem der Finsternis angehörigen Körper und der dem Lichtreich angehörigen Seele. Allerdings muss die Seele nach dem Verlassen des Körpers den gefährlichen Weg durch die Sphären der Planeten bewältigen, um ins Lichtreich zurückzukehren. Dabei wird sie immer wieder von Dämonen angegriffen, die diese Rückkehr verhindern wollen. Am Ende der Zeiten kommt es schließlich zum Endgericht über Ungläubige und die Wesen der Finsterniswelt. Dabei kehren alle Lichtelemente geläutert in das Lichtreich zurück, die Finsternis wird vom Licht geschieden, die ursprüngliche Einheit des Lichtreiches des ,Lebens“ bzw. des ,Herrn der Größe“ wird wieder hergestellt. […] [A]llerdings hat der Mandäismus gegenüber anderen gnostischen Richtungen ein Proprium: Die Ursprünge dieser Religion liegen in spätantiken Vorstellungen einer Täufergemeinschaft, Taufe und Reinigungsriten.“[31]
Die Idee, dass es einen irdischen Leib und einen Lichtleib gibt, in den der irdische Leib erlöst wird, lässt vielfältige Verknüpfungsmöglichkeiten erkennen, auf die hier nicht eingegangen werden kann. Es lässt sich aber sagen:
„Diese zwei Körper haben eine Beziehung zueinander, der die Autoren der Texte in, wie ich meine, bildlogischen Kategorien Kontur geben. Der eine Körper sei der irdische, sterbliche Körper von bekannter Beschaffenheit, der andere Körper sei weniger materiell und gehöre demjenigen Ort an, an welchem Verherrlichung, Verklärung und Unsterblichkeit zu finden sind. Die Seele rezitiert in einem mandäischen Hymnus: ‚Ich gehe meinem Abbild entgegen, und mein Abbild geht mir entgegen. Es kost und umarmt mich, als kehrte ich aus der Gefangenschaft zurück.‘ […] Die Vorstellung, dass es nicht nur zwei Körper gibt, sondern auch der Lichtleib als Urleib den irdischen in Empfang nimmt, durchzieht die Texte […]“[32]
Der Tod und das Nachleben sind Thema der wichtigen mandäischen Schriften und auch eigener Traktate. So heißt es in einem Werk, dass der Mensch wie ein Ei sei, dass Eiweiß sei wie der niedere Geist (ruha), dass Eigelb wie die Seele (nishimta) und die Schale ist der Körper des Menschen. Wenn ein Mensch stirbt ist die Seele wie ein Vogel, der aus dem Ei schlüpft.[33] Hier kann aus Raumgründen nur das Hauptwerk des Mandäismus näher behandelt werden…
Der zweite Teil des Beitrags, in dem näher auf die heiligen Texte und Feste des Mandäismus eingegangen wird, findet sich hier.
Fußnoten (Teil 1)
[1] Das Maskulinum wird verwendet, weil alle verarbeiteten Quellen sich auf den männlichen Teil der Gemeinschaft beziehen bzw. wenig bis gar nichts über Mandäerinnen aussagen. Somit wird eine Leerstelle der Forschung bezeichnet.
[2] Die Erhebung fand im Juli 2023 statt.
[3] Religiöse Vielfalt in Österreich, hrsg. v. Karsten Lehmann und Wolfram Reiss, Baden-Baden: Nomos, 2022. Auch das verdienstvolle Sammelwerk Religion in Austria, hrsg. Lukas Pokorny und Gerald Hödl. Wien: Praesens-Verlag, 2012ff. hat nichts zu dieser Gemeinschaft.
[4] So Rüdiger Lohlker. Muslim*innen in Österreich, Wien 2020, S. 12-13 (https://phaidra.univie.ac.at/o:1092541).
[5] So bspw. Thomas Schmidinger. Woher kommen die Kinder? Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan im kulturellen, sprachlichen und religiösen Kontext, in Ankommen – Bleiben – Zukunft Gestalten: Migration und Flucht im Kindergarten- und Schulaltag, hrsg. v. Elisabeth Furch u. a. Wien: AK Wien, 20192, S. 15-25: 20-21.
[6] S. Behnaz Hosseini. Forced Migration and Displacement of Iraqi Minorities in Austria. Wien: LIT Verlag, 2018.
[7] https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f8/Darfash_-_Mandaean_cross.png (letzter Zugriff 21.07.2023).
[8] Anass Sedrati. Mandaeism – A religion between Sweden and the Middle East. Online Dezember 2018 (https://www.researchgate.net/publication/338502405_Mandaeism_-_A_religion_between_Sweden_and_the_Middle_East) (letzter Zugriff 21.07.2023).
[9] Informationen des Autors; eine detaillierte Untersuchung der rechtlichen Lage fehlt.
[10] Hosseini. Forced Migration, S. 90-93. Auf die Situation im Iran kann hier aus Raumgründen nur am Rande eingegangen werden.
[11] Im Detail zur Situation besonders in Ahvaz im Südwesten Irans s. Caroline Nik Nafs. Die Mandäer Irans: Kulturelle und religiöse Identität einer Minderheit im Wandel. Diss. phil. Bamberg, 2010.
[12] Interview des Autoren am 20. 07. 2023 mit einem Vertreter der mandäischen Gemeinschaft.
[13] Hosseini. Forced Migration, S. 150-154.
[14] Hosseini. Forced Migration, S. 148. Deutsche Übersetzung hier wie auch in anderen Fällen von mir, RL
[15] Gerda Mantler. Mandäische MigrantInnen in Nürnberg: Eine kleine religiöse Minderheit zwischen Verfolgung im Irak und Integration in Deutschland. Dipl.-Arbeit Universität Wien, 2012.
[16] Information eines mandäischen Informanten in Wien, 20. 07. 2023.
[17] Vgl. zum folgenden auch Ursula Schattner-Rieser. Les Mandéens ou disciples de Saint Jean (https://gpsdf.org/religions/Les%20Mandeens.pdf) (letzter Zugriff 20.07.2023), S. 243-257: 245.
[18] Jorunn Jacobson Buckley. The Mandaeans: Ancient Texts and Modern People. Oxford u. a.: Oxford University Press, 2002, S.5
[19] S. dazu die obige Anmerkung zu den islamischen Kontexten.
[20] Für eine stärkere Benutzung dieses Begriffes s. Nicolas Siouffi. Études sur les Soubbas ou les Sabéens: Leurs dogmes, leure mœurs. Piscataway, NJ: Gorgias Press, 2011 (Reprint der Ausgabe 1880).
[21] Nik Nafs. Die Mandäer Irans, S. 265-266.
[22] Mehrdad Arabestani. The Mandaean Identity Challenge: From Religious Symbolism to Secular Policies (https://www.researchgate.net/publication/289774221_The_Mandaean_Identity_Challenge_from_religious_symbolism_to_secular_policies) (letzter Zugriff 20.07.2023), S. 2.
[23] Manfred Hutter. Die Mandäer – Geschichte, Lehre und Migration, in Religionen unterwegs 23iv (2017), S. 11-17: 13.
[24] Sie ist nicht nur ein einmaliger Akt, findet immer wieder statt.
[25] S, dazu mandäischen Schriften und die andere hier zitierte Literatur mit ihren Feldstudien.
[26] S. als Beispiele Kurt Rudolph. Die Mandäer. 1. Prolegomena: Das Mandäerproblem. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1960, Kurt Rudolph. Die Mandäer. II. Der Kult. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1961,Kurt Rudolph. Theogonie, Kosmogonie und Anthropogenie in den mandäischen Schriften: Eine literarkritische und traditionsgeschichtliche Untersuchung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1965, Rudolph Macuch. Zur Sprache und Literatur der Mandäer. Berlin u. a.: De Gruyter, 1976.
[27] S, mit Beispielen Simone Pétrement. Poèmes religieux mandéens, in Revue de Métaphysique et de Morale, Janvier-Mars 1977, 82i (1977), S. 3-12.
[28] Zu einer interessanten Interpretation mit einer differenzierten Darstellung s. Carl H. Kraeling. Anthropos and Son of Man: A Study in the Religious Syncretism of the Hellenistic Orient. Piscataway, NJ: Gorgias Press, 2007 (Reprint der Ausgabe 1927), S. 60-64.
[29] Für eine solche Beziehung argumentiert Jennifer Hart. The Mandaeans, a People of the Book? An examination of the Influence of Islam on the Development of Mandaean Literature. Diss. phil. Indiana University, 2010.
[30] Eine Auswahl an Texten findet sich in Die Gnosis. 2, Koptische und mandäische Quellen, hrsg. v. Carl Andresen, eingel., übers. u. erl. v. Martin Krause und Kurt Rudolph, Zürich: Artemis Verlag, 1971, S.171-419. Etliche englische Übersetzungen finden sich in Edmondo Lupieri. The Mandaeans: The Last Gnostics. Grand Rapids, MI/Cambridge: Wm. B. Eerdmans, 2002, wenn auch sonst hin und wieder etwas veraltet.
[31] Hutter. Die Mandäer, S. 12-13. Zu den in den Riten wichtigen Anrufungen s. E. S. Drower. The Canonical Prayerbook of the Mandaeans. Leiden: Brill, 1959 und Edwin M. Yamauchi. Mandaic Incantation Texts. Piscataway, NJ: Gorgias Press, 2005. Vgl. Charles G. Häberl. The Aramaic Incantation Texts as Witnesses to the Mandaic Scriptures, in Scribal Practices and the Social Construction of Knowledge in Antiquity, Late Antiquity and the Medieval Islam, hrsg. v. Myriam Wissa. Leuven: Peeters, 2017 , S. 143-159.
[32] Elisabeth von Samsonow. Bilder und Codes von Plastizität, in Bilderfragen: Die Bildwissenschaften im Aufbruch, hrsg. v. Hans Belting. Paderborn: Wilhelm Fink, 2007, S.271-284: 273-274.
[33] Arash Emadinia. The Soul in the Afterlife: Individual Eschatological Beliefs in Zoroastrianism, Mandaeism and Islam. Diss. phil. Göttingen, 2017, S. 137. Das Ei spielt eine wichtige Rolle im Traktat Alf Trisar Suialia, s. E. S. Drower. The Thousand and Twelve Questions. A Mandaean Text. Berlin: Akademie-Verlag 1960.
Literaturverzeichnis (für beide Teile des Beitrags)
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Marek Vinklát. Forgoteen Mandaic Magic Textes in the British Museum, in Studie a Texty 22 (2013/1): Coptica – gnostica – mandaica, S. 145-151
Edwin M. Yamauchi. Mandaic Incantation Texts. Piscataway, NJ: Gorgias Press, 2005
Edwin M. Yamauchi. Gnostic Ethics and Mandaean Origins. Piscataway, NJ: Gorgias Press, 2004
Ausgewählte Internetquellen:
https://mandaepedia.miraheze.org/wiki/Main_Page
https://mandaeanpriests.exeter.ac.uk/
https://www.mandaeannetwork.com/mandaean/ar/index.html
Australien: https://mandaeansynod.org.au/ – https://www.facebook.com/mandaeanyouth – https://www.facebook.com/AAFMS/
Dänemark: https://de-de.facebook.com/groups/Mandaeanyouthdk/about/
Kanada: https://www.facebook.com/people/Mandaean-Canadian-Association/100078352952992/
Niederlande: https://www.transfirm.nl/nl/organisatie/30183586-vereniging-mandaean-federatie-nederland
Schweden: https://www.youtube.com/watch?v=A2UqhyW7H0A
USA: http://mandaeanunion.com/
Photocredits: Abbildung 1: Wikimedia Commons; Coverbild + Abbildungen 2-4: (C) Rüdiger Lohlker, mit freundlicher Genehmigung der mandäischen Gemeinschaft.
RaT-Blog Nr. 14/2023