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Teil 1: Die PGF und der ökumenische Kontext
1. Bewährte Idee oder neues Konzept?
Ökumene, im 20. Jh. als Bemühung um die Einheit der Christen gedeutet, Joh 17,21f gemäß mit dem Ziel einer jeden ökumenischen Bemühung, „die Wiederherstellung der sichtbaren vollen Einheit der Getauften“[1], sucht die „Identität, Authentizität und Glaubwürdigkeit des christlichen Glaubenszeugnisses in der heutigen säkularisierten Welt“[2] wiederzuerreichen und lässt sich in Form des Porvoo Common Statement (deutsch: Porvoo Gemeinsame Feststellung [PGF]) zumindest teilweise lokal realisieren. Nach den kirchlichen Trennungs- und Abspaltungstendenzen der zurückliegenden Jahrhunderte brachte gerade die Zeit um die am 13. Oktober 1992 verabschiedeten PGF einige konfessionelle Zusammenschlüsse hervor. Die im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannte PGF gibt sich als Novum, zumal die dortigen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften[3] bisher nicht zu den Mitgliedern zählen. Inwieweit die PGF auch für sie in Frage käme und auf lange Sicht eine vorstellbare Option selbst für römisch katholische Zusammenhänge bieten könnte, gilt zu untersuchen. Dazu sollten erst die Kontexte um besagtes Dokument und die Teilnehmerkirchen in den Blick genommen werden. Der PGF-Zusammenschluss der skandinavischen und baltischen lutherischen und anglikanischen Kirchen in Europa wäre ohne intensive Vorarbeit (1989–1992) nicht realisierbar. Damit tragen alle Teilnehmerkirchen ihren Teil bei zum Gelingen. Das Konzept vom einen Europa (mit vertrauten Bildern wie dem ‘Commonwealth’ oder ‘Empire’ im Vergleich) zeigt ebenfalls seinen Einfluss auf Kirchenbelange, zumal Zusammenschlüsse zumindest anglikanischer Provenienz oftmals als Bestandteile staatsrechtlicher Unionen verstanden wurden. Nicht aus heiterem Himmel ergab sich die PGF als Erklärung von Kirchengemeinschaft, gleiche Völkerschaftszugehörigkeiten, Begegnungen bis zurück in die Wikingerzeit, die Verbundenheit als Seefahrernationen, eine teilweise gemeinsame Landesgeschichte mit dem „Ostseeraum […] [als] Zone fruchtbarer Austauschbeziehungen“[4], gemeinsame sprachliche und kulturelle Zeugnisse, gleiche ethnische und ähnliche theologische Wurzeln seit der Reformationszeit ermöglichten es den (un)gleichen Kirchengruppen, sich trotz deutlicher Differenzen auf das Bündnis einzulassen Die Geschichte sorgte erst für ein Auseinanderdriften der Teilnehmerkirchen, nie zu weit, denn der Kontakt wurde immer wieder gesucht und aufrechterhalten. Neben politischen oder Glaubensgründen spielt gerade der etwa gleiche Entstehungszeitraum eine Rolle. Die sichtbare Kirche ist nach wie vor auch das Produkt bestimmter Epochen und Kulturkreise. Der Gegensatz zwischen Stadt und Land, schließlich ist sowohl das aufkeimende Christentum als auch „die Reformation zumindest im Anfang überwiegend eine städtische Sache“[5], hat nicht allein religiöse sondern auch kulturelle Bedeutung – durchaus im Sinne von Kultur als einer ‘Be-Sinnung’.
„[I]n einem wohl zu verstehenden Sinne [könnte gesagt werden]: Kultur ist […] Be-Sinnung, indem sie die Wirklichkeit im Einzelnen mit Sinn versieht sowie im Ganzen als möglichen Sinn thematisierbar macht. Sie ist aber auch Besinnung als Reflexion und Meditation, die der nochmaligen und wiederholten Abschätzung (z.B. Überprüfung) von jeweilig vorliegendem Sinn oder Sinnanspruch dient, [sozusagen] […] Adjustierung des Sinnes. Hier taucht ein kritisches Motiv der Kultur auf, das mit ihrem Freiheitsbezug eng verknüpft ist“[6].
Keinerlei Revision gegenseitiger Lehrverurteilungen hinderten den Zusammenschluss (PGF 29)[7], doch bis heute bleiben Differenzen, zumindest bis in die Zeit der Unterzeichnung im Jahre 1992. Streitpunkte sind weiterhin die „Liturgische Feier“ (PGF 59), „weitere ökumenische Verpflichtung“ (PGF 60), auch kirchenrechtliche Fragen, wie die gemeinsame bischöfliche Teilnahme an Ordinationen oder die Amtsmobilität zwischen den Kirchen und die Präferenz des ökumenischen Auftrags für die Zukunft. Diskussionen um die Frauenordination, die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare oder die Ehe Gleichgeschlechtlicher erschweren das Zusammengehen der lutherischen Kirchen im Norden Europas und der dort ansässigen anglikanischen Kirchenfamilie. Mary Tanner benennt als künftige Herausforderung die Entwicklung der bi- und multilateralen Dialoge.[8] Juhani Forsberg weist auf die Vielschichtigkeit der Aufgaben für die evangelischen Kirchen im sich vereinigenden Europa hin: „Die Koordinierung dieser Formen ist keine leichte Aufgabe […] Besonders wichtig wäre ein stärkeres gemeinsames Zeugnis des Evangeliums im multikulturellen und multireligiösen Europa. Auch gemeinsames Handeln in sozialethischen Fragen wird immer wichtiger in einer Zeit, in der die Strukturen des Sozialstaats erschüttert werden“.[9] Trennende theologische Grundsätze sind: Unterschiede im Sakramentsverständnis, beim Abendmahl bzw. der Eucharistie, ungleiche Bewertungen der Apostolischen Sukzession und der Kontinuität in der Kirche, ein jeweils ‘eigenes’ Amtsverständnis, unterschiedliche Amtsbezeichnungen, verschiedene Kirchenstrukturen, hierarchische und synodale Momente, unterschiedliche verbindliche Schriftstücke etc.; all diese längerfristigen Hindernisse gilt es zu überwinden.
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2. Historie und Gegenwart
Die PGF trägt den Namen des Ortes, an dem am Sonntag vor der Unterzeichnung der Gottesdienst mit gemeinsamem Abendmahl gefeiert wurde, womit dieser ins Zentrum der Erklärung rückt. Erste ökumenische Annäherungsgespräche gab es zwischen der damaligen Schwedischen Staatskirche lutherischer Provenienz, und der anglikanischen Kirche von England. Sie wurden über die Jahre weitergeführt in intensiven, bilateralen Verbindungen. Als weitere Mitglieder kamen sukzessive sämtliche skandinavische lutherische Nachbarkirchen (Dänische Volkskirche, Norwegische Kirche, Isländische Staatskirche und die Evangelisch-Lutherische Kirche Finnlands), die weiteren anglikanischen Kirchen der Inseln der Irischen See (Church in Wales, Scottish Episcopal Church, Church of Irland) und die drei lutherischen Kirchen im Baltikum (die Estnische Evangelisch-Lutherische Kirche, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Litauen (LELB), die Evangelisch-Lutherische Kirche Lettlands (ELKL)incl. der Lettischen Evangelisch-Lutherischen Kirche weltweit (LELBāL) hinzu. In prämodernen theologischen ‘think tanks’, wie im Falle des Oxford Movement, erdachte bereits das 19. Jahrhundert offizielle Verbindungen zwischen den Kirchen von England und Schweden. In Resolution 14 äußert sich die Lambeth Conference von 1888:
„That, in the opinion of this Conference, earnest efforts should be made to establish more friendly relations between the Scandinavian and Anglican Churches; and that approaches on the part of the Swedish Church, with a view to the mutual explanation of differences, be most gladly welcomed, in order to the ultimate establishment, if possible, of the intercommunion on sound principles of ecclesiastical polity”.[10]
Für die Kirche von Schweden ergaben sich im Zuge der Reformation eigene Möglichkeiten der Leitung, dennoch hielt sie an der Sukzession fest und stärkte die bischöfliche Tradition, auch weil „die mittelalterlichen Domkapitel erhalten [geblieben waren], so dass kein Bischof sein Amt aufgeben musste und dadurch die so genannte apostolische Sukzession erhalten blieb“;[11] außerdem hat der Dialog mit der Kirche von England das Verhältnis Schwedens zum eigenen Episkopat nachhaltig beeinflusst. Schließlich ist die „bischöfliche Verfassung zu einem der Identitätsmerkmale der Kirchen der anglikanischen Gemeinschaft geworden“,[12] zumal der Anglikanismus den Erzbischof von Canterbury neben der Lambeth Conference, dem Anglican Consultative Council (ACC), und dem Anglican Communion Primates’ Meeting zu den vier ‘Instrumenten der Einheit’ erklärt hat. Die Heilsnotwendigkeit des Episkopats wird dabei von der Leitung der Kirche Christi getrennt wahrgenommen. Die Bedeutung des Bischofs wird nicht sakramental verstanden, seine Funktion ist traditioneller und symbolischer Natur, er gilt als „human centre of unity within the local church”.[13] Anders als die Kirche von England hat sich die Kirche von Schweden eine gewisse Souveränität und organisatorische Selbständigkeit gegenüber dem Staat bewahrt mit definierter bischöflicher Verfassung und einer eigenen Parlamentskammer, dem Riksdag, in der die Bischöfe von Amts wegen Mitglieder waren. 2000 wurde die ehemalige Schwedische Staatskirche (1527–1999) zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Schweden.[14]
Gleichzeitig historisch und aktuell sind Zusammenschlüsse zwischen Kirchenpartnern, vereinen zeitgleich Anfang und Ende und stehen in einer Reihe von Überlegungen, Verhandlungen und Bemühungen, bevor sie in schriftlicher Fixierung Gestalt nehmen. Anglikaner und Lutheraner im nördlichen Europa glaubten den rechten ‘Kairós’ erkannt zu haben, „die existierenden Vereinbarungen zu überprüfen und zu revidieren“ (PGF 13). Die PGF ist vorderhand keine Fusion in Richtung ‘Einheitskirche’, sondern definiert sich als Kirchengemeinschaft, in der sich die Beteiligten verpflichten,
„an einem gemeinsamen Leben in Sendung und Dienst teilzunehmen, für und miteinander zu beten und Ressourcen zu teilen; […] die Mitglieder unserer Kirchen zu dem Empfang von sakramentalen und anderen pastoralen Diensten gegenseitig willkommen heißen; […] getaufte Glieder aller unserer Kirchen als Glieder unserer jeweils eigenen zu betrachten; […] [und] Personen, die in irgendeiner unserer Kirchen zum Amt des Bischofs, des Priesters oder des Diakons bischöflich ordiniert sind, auf Einladung und in Übereinstimmung mit etwaigen […] geltenden Vorschriften, zum Dienst in jenem selbigen Amt in der empfangenden Kirche ohne Reordination willkommen zu heißen“. (PGF 58b)
Neben dem grundgelegten Kirchenverständnis ist es die Rolle des Bischofsamtes (‘historischer Episkopat’), ebenso die Bewertung des allgemeinen Leitungsamtes (episkopé) und der Apostolizität, die die PGF letztlich ausmachen. Letztere erfordert – so Ocho Rios – besondere Aufmerksamkeit, „because it is the key of the progress achieved in the Porvoo agreement.“[15] Ökumenische Gespräche und Vereinbarungen vom Beginn des 20. Jahrhunderts standen Pate, zudem forderte eine gemeinsame politische Entwicklungsgeschichte Annäherungen und Zusammenarbeit. Der Porvoo-Zusammenschluss scheint nicht nur aus theologischer, sondern auch aus kultureller und soziologischer Sicht geradezu folgerichtig. Historisch lässt sich auch erklären, warum die Kirche von Dänemark, eine der ursprünglichen acht Teilnehmerkirchen, das Dokument erst spät unterzeichnet hat oder warum andere Kirchen (wie die ELKL) zwischen Mitglieds- und Beobachterstatus wechselten.[16] Peter Lodberg scheint einer zunächst (kultur)historischen Betrachtung nicht abgeneigt: „The North, Norden, consists of Denmark, Finland, Iceland, Norway and Sweden. It is common to speak of the Lutheran churches in these countries as national churches, folk churches or state churches.“[17] Christianisierung und Reformation in den nordischen und baltischen Ländern waren „von oben und teilweise mit Zwang“[18] erfolgt, was in heutiger Zeit im Falle Estlands als Beleg für den drastischen Rückgang am Interesse einer Kirchenzugehörigkeit zu den christlichen Konfessionen gilt, denn dem Christentum haftet dort das Odium der Fremdbestimmung an, es gilt als ‘Mitbringsel’ der ehemaligen Besatzungsmächte. Die Akzeptanz von Fremdherrschaft war den Nordmännern ein Greuel, was eine Erzählung zu bestätigen weiß: Einem Fremden, der in der Normandie Wikinger nach ihrem Herrn befragt hatte, soll die bezeichnende Antwort gegeben worden sein: „wir haben keinen Herrn, denn wir sind alle gleich“[19].
[1] Papst Johannes Paul II., Enzyklika ‘Ut unum sint’ über den Einsatz für die Ökumene, 25. Mai 1995 (VApS 121), 77, zitiert nach: George Augustin, Ökumene als geistlicher Prozess, in: Peter Walter/Klaus Krämer/George Augustin (Hg.), Kirche in ökumenischer Perspektive, Freiburg i. Br./Basel/Wien 2003, 522–550, 522.
[2] Kurt Kardinal Koch, Christsein in einem neuen Europa. Provokationen und Perspektiven, Fribourg 1992, 117. Zum besseren Sprach- und Lesefluss verwende ich zumeist das generische Maskulinum.
[3] So wichtig die systematisch-theologische Diskussion um den Begriff ʻKircheʼ auch ist, verwende ich hier der vereinfachten Darstellung wegen durchgehend den Begriff ‘Kirche’ auch dann, wenn nach römisch-katholischen Verständnis der Begriff ‘kirchliche Gemeinschaften’ gefordert wäre.
[4] Michael North, Geschichte der Ostsee. Handel und Kulturen, München 2011, 9.
[5] Esther-Beate Körber, Die Reformation im Ostseeraum als Kommunikations- und Verkehrsereignis, in: Nordost-Archiv NF XIII (2004), 15–44, 34.
[6] Ernst Wolfgang Orth, Anfang und Ende der Kultur. Eine philosophische Problemskizze im Anschluss an Ernst Cassirer, in: Volker Steenblock/Hans-Ulrich Lessing (Hg.), Vom Ursprung der Kultur, Freiburg i. Br./München 2014, 226–241, 240.
[7] Der englische Dokumentstext: The Porvoo Common Statement, in: David Tustin/Tore Furberg (Hg.), Together in Mission and Ministry. The Porvoo Common Statement with Essays on Church and Ministry in Northern Europe, London 1993, 6–31; als deutsche Übersetzung wird herangezogen: Die Porvooer Gemeinsame Feststellung, in: Harding Meyer/Damaskinos Papandreou/Hans Jörg Urban/Lukas Vischer(Hg.), Dokumente wachsender Übereinstimmung, Bd. III: 1990–2001, Paderborn/Frankfurt a. M. 2003, 749–777, 754 [ab hier im Text zitiert als PGF Abschnittsnummer].
[8] Vgl. Mary Tanner, The Ecumenical Future, in: Stephen Sykes/John Booty/Jonathan Knight (Hg.), The Study of Anglicanism, London 52004, 427–446, 432.
[9] Juhani Forsberg, Luthertum zwischen Leuenberg und Porvoo, in: Ahti Jäntti/Anke Michler/Marion Holtkamp (Hg.), Die Evangelischen Kirchen im sich vereinigenden Europa, Berlin 2003, 71–88, 85f.
[10] Zitiert nach The Lambeth Conference. Resolutions Archive from 1888. <http://www.anglicancommunion.org/ media/127722/1888.pdf>, 4 (abgerufen am 20.6.2016).
[11] Anders Jarlert, Kontinuität und Aufbruch – die grundlegenden Phasen der Kirchenreform in den skandinavischen Ländern, in: KZG 23 (2010), 412–427, 412.
[12] Georg Hintzen, Hinführung, in: Ders./Wolfgang Thönissen, Kirchengemeinschaft möglich? Einheitsverständnis und Einheitskonzepte in der Diskussion, Paderborn 2001, 9–16, 11.
[13] Frank Theodore Woods/Frank Weston/Martin Linton Smith, Lambeth and Reunion. An Interpretation of the Mind of the Lambeth Conference of 1920, London/New York 1921, 75; ebenso 74: „What is said, and what the Lambeth Conference says, is that no visible organic unity of fellowship is possible without union with the bishops of Christ’s Church”.
[14] Vgl. hierzu Jarlert, Kontinuität und Aufbruch, 423: „Im Jahre 2000 wurde eine Veränderung der Beziehungen zwischen Kirche und Staat vorgenommen, die jedoch die Machtstellung der politischen Parteien in den kirchlichen Organen auf nationaler und regionaler Ebene nicht verändert hat. Der Staat hat also formell durch ein besonderes Gesetz über die Schwedische Kirche und die politischen Parteien informell durch ihre Repräsentation in den kirchlichen Organen immer noch viel Einfluss in der Kirche. Von einer [ausdrücklichen] Trennung zwischen Kirche und Staat kann man daher nicht sprechen, sondern nur von veränderten Relationen“ [Hervorhebung d. Vfin.]
[15] Martin H. Cressey, Three Games in a Long Ecumenical Set: Leuenberg, Meissen und Porvoo on Ministry and Episcopé, in: Peter C. Bouteneff/Alan D. Falconer (Hg.), Episcopé and Episcopacy and the Quest for Visible Unity, Genf 1999, 122–126, 124. Vgl. auch Ingolf U. Dalferth, Sichtbare Einheit und Bischofsamt, in: Ders./Paul Oppenheim (Hg.), Einheit bezeugen. Zehn Jahre nach der Meissener Erklärung, Frankfurt a.M. 2003, 198–206; in der Diskussion um Porvoo wird der Begriff episkopé häufig mit ‘Episkopat’ ‘ersetzt’.
[16] Gewöhnlich wurde die Haltung zur Frauenordination in den Anglikanischen Kirchen Europas von Dänemark und Lettland als Hindernis zur Unterzeichnung gesehen, wobei die lettische (Inlands-)Kirche in ihrer Synode vom 3./4.6.2016 den Antrag angenommen hat, der die Zulassung zur Ordination künftig auf männliche Bewerber beschränkt; vgl. ‘Latvian Lutheran church officially bans women’s ordination’. (4.6.2016, abgerufen am 24.8.2016). <http://www.baltictimes.com/latvian_lutheran_church_officially_ban_women_s_ordination>. Walter Klaiber, Ut unum sint. Die Enzyklika Papst Johannes Paul II. und ihr ökumenischer Kontext, in: ÖR 46 (1997), 35–56, 37, sieht dagegen vor allem den ‘besonderen Stellenwert’, den das Bischofsamt im Sinne der Dänischen Evangelisch-Lutherischen Volkskirche hat, als ursprünglichen Ablehnungsgrund an.
[17] Peter Lodberg, The Nordic Churches and the Ecumenical Movement, in: ER 52 (2000), 139–157, 141.
[18] Harm G. Schröter, Geschichte Skandinaviens, München 2007, 23.
[19] Peter Stokholm, Dänemark, Olten/Freiburg i.Br. 21987, 25.
Photocredits: 1) https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_von_Porvoo#/media/Datei:Porvoo_Cathedral_01.jpg; 2) https://en.wikipedia.org/wiki/Christ_Pantocrator#/media/File:Jesus-Christ-from-Hagia-Sophia.jpg.
RaT-Blog Nr. 4/2025