Apokalypse und Weltuntergansszenarien. Werkstattgespräche zwischen Musik und Theologie

In Kooperation zwischen der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien und der Universität Mozarteum Salzburg fand im Wintersemester 2023/24 ein interdisziplinäres Blockseminar zum Thema Apokalypse statt. Dorothee Bauer, die das Seminar gemeinsam mit Juliane Brandes geleitet hat, gibt in ihrem Beitrag Einblicke in ein Projekt, das wissenschaftliche Theologie in einen schöpferischen Dialog mit zeitgenössischer Komposition bringt.

“What do we want?” –– “The future of theology”. “When do we want it?” ––– “Now…”

Beyond the Analogical Imagination: The Theological and Cultural Vision of David Tracy is a recently published collection of essays that explore and develop the vision of the American theologian David Tracy. In his contribution, Barnabas Palfrey, one of the volumes editors, introduces some of the major themes of Tracy’s work that tries to offer new ways of thinking to respond to the challenges that both society and theology are facing today.

Synode über Synodalität: Ein Ereignis zur Erneuerung des Selbstverständnisses der Kirche

Im Zuge der von Papst Franziskus einberufenen Weltsynode 2021-2024 wird die Frage nach der zukünftigen Gestalt der Kirche intensiv diskutiert. Eduard Prenga beleuchtet in seinem Beitrag die kirchengeschichtlichen Hintergründe und aktuellen Herausforderungen, die sich in der dabei verwendeten Formulierung einer „Synode über Synodalität“ zum Ausdruck bringen.

Gender-Affirming Surgery as a Liberation of the Self

At the end of last year, the conference of the Association of Bioethicists in Central Europe (BCE), with a focus on the topic of gender-affirming surgery took place in Vienna. In his contribution, Paul Draganoff reflects onthe different perspectives that need to be taken into account to properly understand the phenomenon and closes with a look at the current state of the theological debate on the issue.

Ein Standpunkt zu Israel

Seit dem durch die Hamas verübten Massaker am 07. Oktober und der darauf folgenden militärischen Reaktion Israels steht der Nahe Osten wieder im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit. Auch im sog. „Westen“ sind seitdem antisemitische Übergriffe, oft befeuert durch über Social Media verbreitete Hasskampagnen, wieder stark angestiegen.

RaT-Mitglied Gerhard Langer unternimmt in seinem Beitrag den Versuch, die aktuelle Welle an antijüdischem Hass in den heutigen kulturellen und akademischen Kontext einzuordnen. Sein Text ist auch ein starkes Plädoyer dafür, die Bedrohung ernst zu nehmen und ihr mit Aufklärung und schonungsloser kritischer Reflexion entgegenzutreten.

Das ‚Göttliche‘ im Homburger Folioheft. Über den Beginn eines partizipativen Forschungsprojektes zu Hölderlin

Ein aktuelles FWF-Projekt zu Friedrich Hölderlins „Homburger Folioheft“ geht der Frage nach dem Bezug zum Göttlichen im Werk des Dichters nach. In ihrem gemeinsamen Beitrag geben die Mitglieder des Projektteams, Jakob Deibl, Andreas Telser und Marco Fiorletta , einen Einblick in das Thema.

IN MARGINE – alla prima sessione dell’Assemblea del Sinodo dei Vescovi (ottobre 2023)

Dal 4 al 29 Ottobre ha avuto luogo a Roma la “XVI Assemblea generale Ordinaria del Sinodo dei Vescovi” della Chiesa Cattolica. Piero Coda, segretario generale della Commissione teologica internazionale, racconta le sue impressioni e delinea le numerose sfide che la Chiesa Cattolica si trova ad affrontare oggi.

AM RANDE – der ersten Versammlungssitzung der Bischofssynode (Oktober 2023)

Von 04.-29. Oktober fand die „16. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode“ der Katholischen Kirche in Rom statt. Piero Coda, der Generalsekretär der Internationalen Theologischen Kommission, berichtet von seinen Eindrücken und schildert die zahlreichen Herausforderungen, vor denen die Kirche heute steht.

Eine Gruppe Besucher*innen im Stift Melk in Niederösterreich

Das christliche Mönchtum in Ost und West: Die dauerhafte Herausforderung einer Verweltlichung

Wo steht das christliche Mönchtum heute? Vasilios N. Makrides beleuchtet in seinem Beitrag sowohl die historische Entwicklung als auch die aktuelle Situation des Mönchtums in Ost und West. Sein Text ist auch ein Plädoyer für die Balance zwischen Weltöffnung und Vertiefung der Spiritualität.

„Eine halbvergessne Sage“? Franz Werfels Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ als Dokument des jungtürkischen Genozids an den Armeniern

Nach der Vertreibung der armenischen Bevölkerung aus Bergkarabach im September 2023 wurden schmerzhafte Erinnerungen an den vor hundert Jahren verübten Genozid am armenischen Volk geweckt. Wolfgang Treitler stellt in seinem Beitrag den österreischichen Schriftsteller Franz Werfel vor, der mit seinem Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ ein Denmkal gegen das Vergessen setzte.